Intellekt

Intellekt

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In|tel|lekt [ɪntɛ'lɛkt], der; -[e]s:
Fähigkeit, Vermögen, unter Einsatz des Denkens Erkenntnisse, Einsichten zu gewinnen; Verstand:
einen scharfen Intellekt haben; seinen Intellekt einsetzen, anwenden.

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In|tel|lẹkt 〈m. 1; unz.〉 Verstand, Denkvermögen ● einen scharfen \Intellekt haben [<lat. intellectus „Wahrnehmung, Einsicht“]

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In|tel|lẹkt, der; -[e]s, -e <Pl. selten> [lat. intellectus, zu: intellegere, intelligent]:
Fähigkeit, Vermögen, unter Einsatz des Denkens Erkenntnisse, Einsichten zu gewinnen; Denk-, Erkenntnisvermögen; Verstand:
einen feinen, scharfen, geschulten I. haben;
seinen I. einsetzen, anwenden.

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Intellẹkt
 
[lateinisch, zu intellegere, Intelligenz] der, -(e)s, Fähigkeit des Erkennens; Vernunft, Verstand. Die Bedeutung des philosophischen Begriffs Intellekt ist aus der aristotelischen Geist-(Nus-)Lehre entstanden, die Seele kraft der Sinnesbilder ihres Inneren zu lesen (»intus legere«), um von dieser höheren Instanz aus die Welterfahrung zu beurteilen, so besonders im Intellectus agens (lateinisch »tätiger Verstand«). Dieser wird in der Philosophie des Mittelalters als die Fähigkeit verstanden, die Gegenstände in ihrem »Wesen«, d. h. hier ihrer »Form« nach, zu erfassen; er überhöht so als im eigentlichen Sinne begriffsbildendes Vermögen die aus der Sinneswahrnehmung erwachsene Verstandeserkenntnis (Intellectus possibilis, »möglicher Verstand«). Der Begriff Intellekt steht in engem Bezug zu dem der Vernunft und dem des Verstandes. (Intellektualismus)

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In|tel|lẹkt, der; -[e]s [lat. intellectus, zu: intellegere, ↑intelligent]: Fähigkeit, Vermögen, unter Einsatz des Denkens Erkenntnisse, Einsichten zu gewinnen; Denk-, Erkenntnisvermögen; Verstand: einen feinen, geschulten I. haben; seinen I. einsetzen, anwenden; Er besaß einen scharfen I., war ideenreich, entscheidungsfreudig und energisch (Dönhoff, Ostpreußen 48).

Universal-Lexikon. 2012.

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